Keine Waffenlieferungen in Kriegsgebiete als Gebot der Stunde!

Heute, am internationalen Frauentag, können wir uns daran erinnern, dass dieser Tag immer auch ein Kampftag gegen den Krieg war. Im Krieg sind vor allem Frauen das Opfer. Heute sind sie diejenigen, die mit ihren Kindern fliehen müssen, wenn sie es können. Andere müssen in den Städten zurückbleiben und werden so zum Faustpfand in der Kriegslogik. Zum einen sind sie lebendiger Schutzschild, zum anderen führt es zu einer Demütigung des Gegners, wenn er seine eigenen Frauen und Kinder nicht mehr beschützen kann. Daher gilt für alle Seiten: Keine weitere Aufrüstung, keine Waffenlieferungen in Kriegsgebiete. Stopp dem Krieg. Stopp den militärischen Auseinandersetzungen! Feuerpause – Waffenruhe – Friedensverhandlungen – Waffenstillstand!!!

Die ukrainische Staatsführung fordert von der NATO und den westlichen Staaten jede erdenkliche militärische Unterstützung, um gegen die 150.000 Soldaten der russischen Invasionsarmee zu kämpfen: von der Umsetzung einer Flugverbotszone bis zu Waffenlieferungen. Viele westliche Staaten haben bereits begonnen, Waffen bis an die Grenze zur Ukraine zu bringen, von der sie dann in ukrainische Lastwagen geladen werden, um an die Fronten gebracht zu werden. Das neutrale Finnland, das blockfreie Schweden und die NATO-Staaten Holland, Portugal, Kanada, die Tschechische Republik, die Slowakei und auch Deutschland senden nun Maschinengewehre, Panzerabwehrwaffen und Stinger-Raketen. Militärische Unterstützung im mehrstelligen Milliardenbereich planen auch die USA. So soll der ukrainische Widerstand gegen die Besatzungstruppen ausgerüstet und finanziert werden.

Wer Waffen liefert, liefert für den Krieg, unterstützt die militärische Eskalation, verursacht unermessliches Leid durch gegenseitiges Abschlachten und die Zerstörung von Städten.

Was der Westen leisten sollte: Deeskalation durch Verhandlungen, durch Diplomatie und ein permanentes Einmahnen völkerrechtlicher Verpflichtungen.