die Spuren von gestern
im Schnee von heute bedeckt
in der Seele unsichtbar bleibend
die Spuren von gestern
gegen die schneeweiße Kälte des Winters
trotzt die Wärme des Körpers
unsichtbar rot das pulsierende Blut
gegen die schneeweiße Kälte des Winters
in der Stille des Winterwaldes
selbst Schneeflocken werden hörbar im Fallen
laut pochend nur das Herz
in der Stille des Winterwaldes
im Weiß von Himmel und Erde
die Grenzen verschwimmen
heimatlos irrt die Seele dazwischen
im Weiß von Himmel und Erde
klaus (irgendwo zwischen Seefeld und Leutasch,
11.12.2021)