
Der erste Akt: Mit Rädern von Innsbruck ins Halltal und zum Einstieg. Eine Annäherung der feinen und sanften Art. Der zweite Akt: Der Klettersteig zur Bettelwurfhütte – im kühlen Herbstmodus. Da ist nicht mehr viel los. Ein Hinaufgleiten am Felsen, gesichert durch das Stahlseil und die eigenen Tritte und Griffe. Der dritte Akt: Einkehr auf der Bettelwurfhütte und ein achtsam vorbereitetes Mittagessen durch die Wirtsleute hoch über dem Inntal. Der vierte Akt: Eine lange Querung zum Lafatscherjoch im Auf- und Ab oberhalb der steilen Wände hinunter ins Halltal. Nur Gämsen sind unsere Begleiter. Der fünfte Akt: Zurück zu den Rädern durch den herbstlichen Issanger, über St. Magdalena und das Eibental und, sechster Akt, im dunkel werdenden Tag mit Rädern zurück nach Innsbruck. Ein Tag voll Natur, den Gerüchen des Herbstes, dem Erspüren von Felsen und dem sinnenhaften Erspüren des Lebens. Mehr als 2055 Höhenmeter waren es und satte 43 Kilometer zusammen. Ein erfüllter Tag.