verwundete Natur

weil menschliche Gier
die Welt aus den Fugen wirft
weil menschliche Hybris
sich gegen die Natur stellt
weil zu viele
nur sich selbst sehen:
vermuren die Berge
verschlammen die Bäche
verschmelzen die Gletscher
verklausen die Bäche
verdorren die Felder
verschwinden die Arten
verhungern Menschen
verelenden Massen
vertreiben die Starken die Schwachen

klaus.heidegger, 28.8.2023
(Hochwassertag am Inn)
http://www.klaus-heidegger.at/?p=9421



Kommentare

  1. Überschwemmungen, Muren, Lawinen, Trockenzeiten… hat es in der Geschichte immer schon gegeben. Dies hat für mich nicht primär was mit der Gier der Menschen zu tun, obwohl die Gier eines der größten Übel der Menschheit ist. Die Gletscher würden auch ohne Einflussnahme der Menschen schmelzen – langsamer, aber doch. Wenn man sich die Klimaperioden der Erde ansieht – über 4 Milliarden Jahre – waren die Polkappen nur zu 20% vereist. Dahin wird es sich wieder entwickeln, auch wenn es noch ein paar Jahrhunderte dauert. Wir werden das nicht aufhalten können.

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